Pyrenäenberghunde vom Lennebergwald

Das tägliche Leben mit Malou

Seit wir Malou im August 2006 bei ihrem Züchter in Bernburg abgeholt haben, teilt sie das Leben unserer Familie – die tägliche Routine ebenso wie Familienfeiern oder Ferienreisen. Malou freut sich am trubeligen Familienleben – die Kinder der Familie kommen und gehen, mit ihnen gleichaltrige Freunde und deren Eltern, Nachbarn schauen vorbei, Handwerker arbeiten in Haus und Garten, die Großeltern kommen zu Besuch: Jeder, den ihre Menschen freundlich aufnehmen, wird von Malou begeistert begrüßt – meist wird sie dafür mit Streicheln belohnt. Aber sie bleibt auch geduldig vormittags allein zu Hause, wenn alle zur Arbeit oder zur Schule müssen. Da ist genug Platz im Erdgeschoss mit verschiedenen Lieblingsliegeplätzen in Küche, Flur und Wohnzimmer. Und wenn das nicht reicht kann ja auch mal im 1. Stock aus der Balkontür geschaut oder davor an erhöhter Stelle Position bezogen werden. Im Garten darf später getobt, gebuddelt und geschmust werden.

Dort gibt es für Malou viel zu entdecken, im Winter sogar Eis zum Schlecken:

Malou teilt den Garten mit Hasen und Katze. Sie hat gelernt zu akzeptieren, dass die kleinen Tiere auch Ruhe und manchmal etwas Distanz brauchen. Dafür darf sie im nahen Lennebergwald Kaninchen- und Fuchsfährten nachschnüffeln (natürlich immer in der Nähe ihrer Menschen) und am Fahrrad auch mal eine große Runde richtig schnell laufen.

Begeistert fährt Malou mit in den Reitstall und unternimmt an der Seite des Trakehners Marco lange Ausflüge in die Umgebung. Wenn man dann noch andere Hunde trifft, kann endlich auch gespielt und gebalgt werden:

Auch in den Urlaub fährt Malou natürlich mit! Autofahrten – auch wirklich lange im vollen Auto – sind kein Problem. Ob im Winter – Malou tobt im Schnee im Erzgebirge – oder im Sommer am Mittelmeer: Malou buddelt am Strand in Sand und Kies oder schwimmt gerne – am liebsten in Flüssen und Seen.


Gardon, Juli 2009

Malou wandert unermüdlich. Am liebsten begleitet sie uns auf unseren mehrtägigen Wanderungen wie 2008 in Korsika (Mare a Mare sud):

Oder auf der Sieben-Tage-Wanderung auf dem „Chemin des Bonshommes“ im Herzen der französischen Pyrenäen vorbei an Kuhherden (die manchmal gar nicht so freundlich sind), an fremden Dorf- und Hofhunden, über felsige Pfade, wackelige Brücken, Gitter mit „Durchblick“, durch Bäche und über Matschwiesen bis zum Pass.


Pyrenäen, August 2009

Aber auch große Städte mit quietschenden Straßenbahnen und hupendem Autoverkehr haben wir ohne Schwierigkeiten besucht, auch wenn Malou manchmal geduldig vor jahrhundertealten Bauwerken ausharren musste, bis alle Familienmitglieder alles genau angesehen hatten, wie Ostern 2009 in Rom vor dem Colosseum.

Die jungen Menschen in unserer Familie interessieren sich besonders für Mode und Schönheit. Auch da kann ein Pyrenäenberghund mithalten!


Nizza, Juni 2008

Malou vom Mammutgrund ist unsere zweite Pyrenäenberghündin. Sie ist eine sportliche, lebhafte, mitunter auch sehr selbständige Hündin und für uns der ideale Familienhund. Sie bestätigt die guten Erfahrungen, die wir mit unserer ersten Pyrenäenberghündin, Cinderella zur Lipperrose gemacht haben, die allerdings viel ruhiger, größer und schwerer gewesen ist. Aber schon mit ihr haben wir die enorme Anpassungsfähigkeit, Charakterstärke, Ausgeglichenheit und Freundlichkeit und vor allem die große Anhänglichkeit der Pyrenäenberghunde schätzen gelernt. Und auch sie hat mit ihrer Leistungsfähigkeit, Ausdauer und Unerschrockenheit beeindruckt.